Glossar

Die Begriffe aus der Werbung

Above-the-line

Als Above-the-line Werbung kann man die Werbung beschreiben, die mit Hilfe der klassischen Medien kommuniziert wird. Das wichtigste Merkmal der Above-the-line Werbung ist, dass die Werbung auf die breite Masse abzielt und für diese auch leicht zu erkennen ist. Beispiele für Above-the-line Medien sind Kino Werbung, TV- und Radiospots, Print- oder Onlineanzeigen etc. Das Gegenstück zu Above-the-line Werbung ist Below-the-line Werbung.

Affinität

Die Affinität bezeichnet das Verhältnis des Anteils der Zielgruppe, der ein bestimmtes Medium nutzt, zu dem Anteil der selben Zielgruppe an der Gesamtbevölkerung. Die Formel zur Berechnung der Affinität lautet: (Reichweite in der Zielgruppe)/(Reichweite in der Grundgesamtheit) x 100. Eine hohe Affinität liegt beispielsweise vor, wenn 20% einer Zielgruppe ein bestimmtes Medium nutzen, die Zielgruppe aber nur 18% der Gesamtbevölkerung ausmacht.

Affiliate Marketing

Affiliate Marketing ist eine internetgestützte Vertriebsart, bei der ein Vertriebspartner die Produkte des Anbieters über Links bewirbt. Im Gegenzug bekommt der Vertriebspartner/Affiliate eine Provision. Häufig kann diese Art von Marketing auf YouTube beobachtet werden, wo YouTuber in der Videobeschreibung ein Produkt, welches in ihrem Video benutzt wird, verlinken und im Gegenzug für jeden Click eine kleine Provision bekommen.

AIDA-Modell

Das AIDA-Modell beschreibt die vier Phasen, die ein Kunde durchläuft, bevor er ein Produkt kauft. Eine perfekte Werbung leitet den Kunden durch alle vier Phasen.

Attention= Der Kunde wird auf das Produkt aufmerksam.

Interest= Der Kunde beginnt sich für das Produkt zu interessieren.

Desire= Der Kunde entwickelt den Wunsch das Produkt zu besitzen.

Action= Der Kunde kauft das Produkt.

B2B / B2C

Business to Business oder Business to Customer. B2B beschreibt die Handels- und Kommunikationsverbindungen zwischen Geschäftspartnern. B2C beschreibt die Handels- und Kommunikationsverbindungen zwischen einem Unternehmen und Privatpersonen. Ein Beispiel für B2B ist der Verkauf von Rohstoffen an ein weiterverarbeitendes Unternehmen, ein Beispiel für B2C ist der Verkauf von DVDs an den Endverbraucher.

Below-the-line

Als Below-the-line Werbung kann man die Werbung beschreiben, die nicht mit Hilfe der klassischen Medien kommuniziert wird. Das wichtigste Merkmal der Below-the-line Werbung ist, dass die Werbung zielgruppenspezifischer und persönlicher ist. Beispiele für Below-the-line Medien sind Sponsoring, Guerilla Marketing, Promotion-Teams oder auch Viral Marketing. Das Gegenstück zu Below-the-line Werbung ist Above-the-line Werbung.

Brand Awareness

Als Brand Awareness versteht man im Marketing die Bekanntheit einer Marke. Awareness ist allerdings nicht zu verwechseln mit der Aufmerksamkeit, die eine Marke weckt, sondern beschreibt eine aktive Eigenleistung einer Person. Die Awareness von Schwarz+Matt könnten wir zum Beispiel erfahren, indem wir fremde Personen fragen, welche Werbeagenturen sie kennen. Wenn viele der Befragten Schwarz+Matt nennen haben wir eine gute Awareness.

Briefing

Das Agenturenbriefing ist das erste und wichtigste Briefing während der Zusammenarbeit mit der Agentur. Es beinhaltet die Aufgabenstellung des jeweiligen Unternehmens sowie alle wichtigen Informationen über das Unternehmen, die die Agentur braucht. In der Regel werden all diese Informationen schon vorab von dem Unternehmen zusammengetragen und in Schriftform an die Agentur überreicht, idealerweise erarbeitet die Agentur das Briefing aber mit dem Unternehmen zusammen.

Cluster

Ein Cluster ist eine Gruppe von Personen oder Gegenständen mit ähnlichen Eigenschaften. In der Werbebranche entspricht ein Cluster einer statistischen Personengruppe, die bestimmte Eigenschaften verkörpern. Diese Eigenschaften sind nur in dem spezifischen Cluster vorzufinden und können nicht in anderen Personengruppen auftauchen. Alle Personen, die abends aus der Dortmunder Innenstadt nach Bochum fahren, könnten also ein Cluster bilden.

Copy Strategie

Die Copy Strategie ist ein Modell zur strategischen Planung einer Werbeanzeige. In der Regel setzt sich die Copy Strategie aus Consumer Benefit, Positionierung, Reason Why, Tonality, USP und Zielgruppe zusammen. Aus diesen sechs Merkmalen lässt sich eine Anzeige entwickeln, die genau auf die Zielgruppe zugeschnitten ist.

Consumer Benefit

Als Consumer Benefit beschreibt man den Teil des Werbekonzeptes, der dem Kunden den Vorteil erläutert, den das Produkt bietet. Im Prinzip ist der Consumer Benefit nichts anderes als das Hauptversprechen, das in der Regel durch den Slogan beschrieben wird. Gleichzeitig ist der Consumer Benefit der Hauptnutzen, der für die Zielgruppe relevant ist. Der Consumer Benefit von Schwarz+Matt ist zum Beispiel, dass wir Marken und Wachstum kreieren.

Corporate Identity

Unter dem Begriff Corporate Identity versteht man das Erscheinungsbild eines Unternehmens in der Öffentlichkeit. Die Corporate Identity setzt sich zusammen aus:

Corporate Behaviour – Das Verhalten eines Unternehmens gegenüber seiner Mitarbeiter (intern) und der Öffentlichkeit (extern)

Corporate Communication – Die Kommunikationskanäle und -weise mit denen das Unternehmen intern und extern kommuniziert

Corporate Design – Das visuelle Erscheinungsbild des Unternehmens wie z.B. Farbe, Logo, Typo, etc.

Crossmedia

Crossmedia ist die Veröffentlichung von einem Medienprodukt über mehrere Kommunikationskanäle. Manche Serien können beispielsweise im Fernsehen, auf YouTube und über die eigene Website abgerufen werden. Auch in der Werbebranche gibt es die Möglichkeit Werbeprodukte crossmedial zu vernetzen und einzusetzen. So können verschiedene Spots mit der gleichen Botschaft und Tonalität über verschiedene Plattformen ausgestrahlt werden.

Dachmarke

In einem Markensystem ist die Dachmarke eine übergeordnete Marke mit besonders hoher Reichweite und Akzeptanz. In der Regel bringt die Dachmarke selbst keine Produkte auf den Markt, sondern dient lediglich als Instrument der Markierung. Die Produkte der einzelnen Untermarken können dank der Dachmarke von anderen Produkten durch Qualitätsmerkmale etc. abgegrenzt werden.

Direktwerbung

Unter Direktwerbung versteht man diejenige Werbung, die nicht auf die breite Masse zielt, sondern individuell auf einzelne Personen zugeschnitten ist. Somit ermöglicht Direktwerbung eine hohe Erfolgsquote ohne große Streuverluste. Möglichkeiten der Direktwerbung bieten zum Beispiel Prospekte, Warenproben oder auch Werbebriefe.

Einschaltquoten

Einschaltquoten sind prozentuale Anteile der Empfangshaushalte, die zu einem bestimmten Zeitraum eine Fernseh- oder Radiosendung verfolgen, an der Gesamtmenge aller Privathaushalte. Diese Quoten werden von der Gesellschaft für Konsumforschung (Gfk) erhoben und sagen aus, wie viele Zuschauer zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Sendung verfolgt haben.

Erhebung

Eine Erhebung ist nichts anderes als das Sammeln und Auswerten von Daten zu einem bestimmten Thema. Umfragen, Beobachtungen und systematische Untersuchungen gehören unter anderem zu den Erhebungen. Das Ziel einer Erhebung ist das Feststellen der Häufigkeiten, Beziehungen oder Intensitäten von bestimmten Merkmalen. Mithilfe einer Erhebung kann beispielsweise die Awareness ermittelt werden.

Frequenz

Die Frequenz beschreibt die Häufigkeit, mit der ein Unternehmen in einer bestimmten Zeitspanne wirbt bzw. wie oft die Öffentlichkeit in einer bestimmten Zeit mit dem Unternehmen durch Werbung konfrontiert wird. Oftmals hängt die Frequenz damit zusammen, wie hoch das Werbebudget ist und welche Zielgruppe angesprochen werden soll. Nicht immer gilt das Motto „viel hilft viel“.

Geomarketing

Geomarketing analysiert räumliche Strukturen von Märkten, um den Absatz von Produkten zu optimieren. Mit Hilfe des Geomarketings können Standortplanung, Vertriebsplanung, Mediaplanung und die Profilierung von potentiellen Kunden verbessert werden. So könnte man zum Beispiel mit Hilfe des Geomarketings herausfinden, dass in einer Region viele Interessenten sind und somit ihren Standort in diese Region verlegen.

Gemeinschafts­marketing

Wenn alle Unternehmen einer Branche sich zusammenschließen und gemeinsam Marketingmaßnahmen durchführen spricht man von Gemeinschaftsmarketing. Diese Art von Marketing eignet sich besonders für Unternehmen, die sehr ähnliche Produkte ohne große Qualitätsunterschiede herstellen. Mit Hilfe des Gemeinschaftsmarketings kann ein kompletter Markt beworben werden und so wachsen.

Gatekeeper

Ein Gatekeeper ist ein Einflussfaktor, der den Entscheidungsfindungsprozess der Öffentlichkeit beeinflusst. Das heißt, dass die Öffentlichkeit so beeinflusst wird, dass die Mehrheit der Bevölkerung die Meinung des Einflussfaktors unterstützt. Zumeist ist ein Gatekeeper eine Person oder Instanz, die in der Öffentlichkeit ein hohes Ansehen hat. Gerade in der aktuellen Zeit von Social Media und Blogs kann jeder zum Gatekeeper werden.

Image

Das Image beschreibt, wie ein Unternehmen oder eine Marke wahrgenommen wird. In der Regel gehört es zu den Zielen der Werbung, das Image eines Unternehmens zu verbessern. Das Problem des Images ist, dass es aus den subjektiven Einschätzungen der Öffentlichkeit hervorgeht und nicht objektive Gegebenheiten zu Grunde legt. Images können über Erhebungen ermittelt werden.

Investor Relations

Als Investor Relations bezeichnet man die Öffentlichkeitsarbeit die sich an die Investoren richtet. Aktienkurse können sowohl durch schlechte Gewinnzahlen als auch durch unklare Kommunikation sinken. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Investoren immer auf dem Stand der Dinge zu halten. Die drei wichtigsten Zielgruppen der Investor Relations sind Investoren, Analysten und Finanzmedien.

Joint Ventures

Eine Joint Venture ist eine gemeinsame Unternehmung von zwei rechtlich und wirtschaftlich unabhängigen Unternehmen. Hierbei geben die beiden Unternehmen sowohl finanzielles Kapital als auch Humankapital in Form von Führungskräften in das neue Unternehmen. In der Regel handelt ein Joint Venture autonom, also rechtlich selbstständig und unabhängig.

Kampagne

Die Hauptaufgabe von Werbeagenturen ist die Entwicklung und Umsetzung von Kampagnen. Grundsätzlich sind Kampagnen nichts Anderes als zeitlich befristete Aktionen von Unternehmen, um ihr Produkt zu bewerben. In der Regel lassen sich Kampagnen an einem Leitspruch aufbauen. Um eine aussagekräftige Kampagne zu entwickeln muss viel Zeit in die Analyse, die Planung und die Kontrolle investiert werden. In der Regel wird ein Consumer Benefit beworben.

Klassische Medien

Zu den klassischen Medien gehören unter anderem Print, Radio, TV, Kino und Plakat. Obwohl viele diesen Medien, gerade dem Print, das Aussterben prophezeien, kann man beobachten, dass sich lediglich das Nutzungsschema ändert, die Medien aber nicht vollständig aussterben werden. Diese Beobachtung geht auf Wolfgang Riepl zurück, weshalb sie auch Riepl’sches Gesetz genannt wird. Mit den klassischen Medien kann man nach wie vor die größte Masse an Leuten ansprechen.

Konvergenz

Konvergenz ist der Prozess, bei dem zwei vorher unabhängige Güter zu einem neuen Produkt verschmelzen. Gerade in der Medienwelt ist durch den technischen Fortschritt in der letzten Zeit eine Vielzahl an konvergierten Produkten entstanden. So gibt es heute Smartphones, Tablets, Smart TVs, Smart Watches etc.. Für die Werbebranche bedeutet das die Möglichkeit, auf einer Vielzahl an Plattformen werben zu können und die Möglichkeit der vernetzten Werbung.

Kreativitäts­methoden

Auf Abruf kreativ zu sein ist nicht einfach und eigentlich fast unmöglich. Um ein paar Anreize zu bekommen kann man aber verschiedene Kreativitätstechniken anwenden. Ziel der Kreativitätsmethoden sind die Optimierung und die Steuerung von kreativen Vorgehensweisen. Beispiele für Kreativitätsmethoden sind die 6-3-5 Methode, der morphologische Kasten, das Inspirationslotto oder die Osborn-Checkliste.

Location based advertising

Unter Location based advertising versteht man eine Werbetechnik, bei welcher der Standort des Nutzers ermittelt wird und so günstige Produkte in der Nähe beworben werden. Auf diese kann der Nutzer dann mit Hilfe einer App oder des Internets zugreifen und wird direkt zum Point of Sale geleitet. Die Anteile von Location based advertising am gesamten mobilen Werbemarkt wachsen stetig an und gewinnen zunehmend an Bedeutung.

Logo

Eines der wichtigsten Elemente der Corporate Identity ist das Logo. Das Logo repräsentiert in der Regel eine Marke und ist normalerweise ein grafisches Zeichen. Für die Gestaltung eines Logos gibt es einige Regeln. So sollten Logos offensichtlich verständlich, einprägsam und unverwechselbar sein. Zusätzlich sollte das Logo auch auf kleinen Motiven einfach zu sehen und zu reproduzieren sein.

Mailing

Ein Mailing ist nichts anderes als eine Massen-E-Mail, die sich an potenzielle Kunden richtet. Ein Mailing ist das klassische Werbemittel im Direktmarketing. Der Vorteil eines Mailings liegt darin, dass bestimmte Kunden/- und Zielgruppen direkt angesprochen werden können, weshalb geringe Streuverluste zu verzeichnen sind. Dennoch sind die benötigten Adresslisten häufig teuer und die Empfänger können sich teilweise belästigt fühlen.

Marke

Was genau ist eigentlich eine Marke? Die wichtigste Funktion einer Marke für die Werbeagentur ist die Markierung von Produkten und die damit verbundene Übertragung des Images einer Marke auf das Produkt. Idealerweise können sich die Kunden mit der jeweiligen Marke identifizieren. Gleichzeitig bietet eine Marke den Konsumenten eine Orientierung auf dem Markt.

Marketingziele

Im Marketing ist es besonders wichtig, sich Ziele zu formulieren. Ziele können unterteilt werden in qualitative und quantitative oder strategische und operative Marketingziele. Bei der Findung von Zielen ist es wichtig, realistische Ziele zu formulieren. Idealerweise sind die Marketingziele eines Unternehmens SMART.

Spezifisch, Messbar, Akzeptiert, Realistisch, Terminiert.

Markt­segmentierung

Um ein Produkt richtig zu platzieren ist es wichtig, vorher den jeweiligen Markt zu segmentieren. Eine Segmentierung soll Personen unterscheiden, die in ihrem Kaufverhalten sehr ähnlich (homogen) sind, aber untereinander eher heterogen. Das Ziel einer Segmentierung ist es, unterschiedliche Verhaltensmuster unter den Käufern aufzudecken und mit den gewonnenen Informationen Schlussfolgerungen zu ziehen. Einen Markt kann man beispielsweise nach demographischen, geographischen oder auch psychographischen Merkmalen segmentieren.

Massenmedien

Massenmedien sind all diejenigen Medien, die Inhalte verbreiten und damit eine große Menschenmasse ansprechen. Zu den Massenmedien gehören nicht nur die klassischen Medien, sondern auch Online Medien. Ein weiteres Charakteristikum von Massenmedien ist, dass ein Großteil der Bevölkerung einen theoretischen Zugang zu ihnen hat. Somit kommunizieren wenige Sender mit vielen Empfängern. Diese Kommunikation funktioniert nur in einer Richtung.

Nielsen-Gebiete

Um die Volkswirtschaft Deutschland in unterschiedliche Verhaltensmuster zu unterteilen hat das Unternehmen The Nielsen Company mehrere Gebiete kartiert. Das Ziel dieser Unterteilung war es, unterschiedliche Konsumverhalten geografisch festzuhalten. Insbesondere sind große Unterschiede in der Kaufkraft festzustellen. Oftmals werden die Nielsen Gebiete in der Kampagnenplanung für überregionale Unternehmen eingesetzt.

Nischenstrategie

Wenn ein Unternehmen genau dasselbe Produkt herstellen würde wie ein anderes Unternehmen, dann würde das Produkt des jüngeren Unternehmens nicht lange bestehen. Bei der Anwendung der Nischenstrategie wird ein Produkt bewusst in einer Marktnische platziert. Eine Nischenstrategie wird dann sinnvoll, wenn ein großes Unternehmen die Kostenführerschaft übernommen hat und eine Differenzierung nicht attraktiv erscheint.

Online Marketing

Unter Online Marketing versteht man all diejenigen Marketing-Maßnahmen, die eine bestimmte Internetpräsenz stärken sollen. Zum Online Marketing gehören unter anderem die Pflege der Website, SEO / SEA und das Content-Management. Der Erfolg von Online Marketing ist durch die Auswertung von zugehörigen Daten relativ einfach. Seit der Einführung der Smartphones ist ein immer größer werdender Teil des Online Marketings das Mobile Marketing.

Opinion Leader

Ein Opinion Leader ist ein Mitglied einer Gruppe, das einen größeren Einfluss auf die Gruppe hat als die anderen Mitglieder. Durch die besondere Position des Opinion Leader ist es ihm möglich, die Meinungen der Gruppenmitglieder zu beeinflussen. Opinion Leader sind in fast jeder Gruppe zu finden. Auch Social Media Influencer sind nichts anderes als Opinion Leader mit einem sehr großen Einflussraum.

Pay per click

Pay per click ist eine beliebte Methode zur Honorarermittlung beim Affiliate Marketing. Hierzu wird eine bestimmte Summe angesetzt, die der Influencer bekommt, wenn ein Affiliate Link angeklickt wird.

Pitch

Der Pitch ist eine Präsentation, mit der sich eine Agentur um einen Auftrag bemüht. Um den Etat eines Unternehmens zu gewinnen, muss sich die Agentur mit seiner Präsentation (Pitch) gegen die Konkurrenz durchsetzen. Zwar werden Pitches immer herkömmlicher, für die Agenturen bedeuten sie aber wesentlich mehr Aufwand, denn wenn sich eine Agentur nicht gegen die anderen durchsetzen kann, dann bleibt die gesamte Vorbereitungsarbeit unbezahlt bzw. es wird nur eine Aufwandsentschädigung gezahlt.

Point-of-sale-promotion

Unter Point-of-sale Marketing versteht man diejenigen Marketingmaßnahmen, die den Kunden noch am Point-of-sale davon überzeugen, dass sie ein Produkt kaufen sollen. Das kann also die Ladengestaltung beinhalten, die Fassade oder die Erkennbarkeit. Zudem kann auch die Warenplatzierung zum Point-of-sale Marketing gezählt werden. Bekanntestes Beispiel sind sicherlich die Süßwaren an der Supermarktkasse, wo die Kunden die meiste Zeit verbringen.

Preis­differenzierung

Preisdifferenzierung ermöglicht es den Anbietern eines Produktes die Zahlungsbereitschaft der Nachfrager optimal auszunutzen. Um das zu erreichen differenzieren die Anbieter die Preise nach unterschiedlichen Kriterien. Eine Differenzierung kann in persönlicher, räumlicher, zeitlicher oder sachlicher Weise vorliegen. Zum Beispiel Benzin unterliegt einer klaren räumlichen Preisdifferenzierung, meistens ist es an den Autobahntankstellen teurer als an einer Landstraße.

Produkt­lebenszyklus

Der Produktlebenszyklus ist ein theoretisches Modell der BWL, das den theoretischen Prozess von der Entwicklung eines Produktes bis zum Marktaustritt beschreibt. Im Grundmodell des Produktlebenszyklus gibt es die vier Phasen Einführung, Wachstum, Reife und Sättigung, anhand deren man die Rentabilität eines Produktes ablesen kann. Anhand des Lebenszyklus kann man erkennen, dass jedes Produkt nach einer gewissen Zeit unrentabel wird, wenn man nicht mit entsprechenden Maßnahmen gegen wirkt.

Product Placement

Wenn in Film/- und Fernsehsendungen oder Videospielen bestimmte Markenprodukte gezielt dargestellt werden, dann spricht man von Produktplatzierung oder Product Placement. Im Gegenzug wird für die Platzierung eine Geld/- oder Sachleistung erbracht. Idealerweise soll der Rezipient das Product Placement nicht als störend empfinden, aber dennoch auf das Produkt aufmerksam werden.

Public Relations

Public Relations ist ein Bereich der Kommunikation, der häufig mit dem Marketing gleich gestellt wird, aber eigentlich ein komplett anderes Aufgabenfeld betreut. Das größte Ziel der PR ist das Reputationsmanagement, also umgangssprachlich die Verbesserung des Images. Als Zielgruppe der Public Relations können alle Stakeholder des Unternehmens gesehen werden.

Qualitative / Quantitative Marktforschung

Sowohl quantitative als auch qualitative Marktforschung zielen darauf ab, bestimmte Thesen zu verifizieren oder zu falsifizieren. Die quantitative Marktforschung basiert auf einer standardisierten Erhebung und zielt auf die breite Masse ab. Die qualitative Marktforschung hingegen ist nicht repräsentativ und basiert auf Experteninterviews oder Gruppengesprächen. Meistens werden auf Basis der qualitativen Forschung Thesen erstellt, die dann mit quantitativen Umfragen belegt werden.

Reason Why

Der Reason Why ist nichts anderes als die Begründung für den Consumer Benefit. So gesehen beweist der Reason Why die zuvor behandelte Werbeaussage. Wenn also eine Creme die Haut besonders gut pflegt, dann ist der Reason-Why in der Regel die neue chemische Formel. Wenn eine Butter besonders lecker schmeckt, könnte der Reason-Why die besondere Rezeptur sein und wenn ein Auto besonders innovativ ist, dann dank der besonders ausgebildeten Ingenieure.

Reichweite

Die Reichweite ist eine Maßzahl zur Beurteilung einzelner Medien. In der Regel entscheiden Werbeagenturen zusammen mit ihren Kunden anhand der Reichweiten einzelner Medien welches Medium am besten zum Werbekonzept passt. Zumeist werden dafür die zielgruppenrelevanten Reichweiten genutzt. Zu unterscheiden ist zwischen Brutto-Reichweite, Netto-Reichweite und kumulierter Reichweite.

SEO/SEA

SEO und SEA sind die wichtigsten Tools des Online Marketings. Bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) geht es hauptsächlich um die Nutzung von Keywords, um in Suchmaschinenrankings möglichst weit oben zu stehen. Schwarz+Matt hat diese Seite zum Beispiel für die Begriffe Glossar und Werbung optimiert. Im Bereich des Search Engine Advertising (SEA) wird hauptsächlich mit Anzeigen bei den Suchmaschinen gearbeitet, um die Website präsenter zu machen.

Sinus Milieus

Sinus-Milieus dienen der Einteilung der Gesellschaft in verschiedene Gruppen. Diese soziodemografische Einteilung wird anhand von Lebensstilen, Lebenszielen, Werten, sozialen Hintergründen und zahlreichen weiteren Merkmalen vorgenommen. Mithilfe der Sinus Milieus kann man Zielgruppen definieren und Produkte positionieren, da sie allgemeingültig sind und auf viele Produktgruppen anwendbar.

Spot

Ein Spot ist ein Audio- oder Videoclip, der eine bestimmte Sache promotet. Ziel eines Spots ist es, ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Marke bekannter zu machen und an die Öffentlichkeit zu bringen, wodurch höhere Umsätze erhofft werden. Spots können in verschiedenen Medien eingesetzt werden wie zum Beispiel im Fernsehen, Radio, Internet oder auch im Kino.

Streuverluste

Streuverluste sind in der Werbesprache diejenigen Personen, die eine Werbeanzeige sehen, jedoch gar nicht zu der Zielgruppe gehören. Wenn also Frauenschuhe beworben werden können alle Männer, die die Werbeanzeige sehen als Streuverlust genannt werden. Durch Streuverluste können Werbeausgaben höher ausfallen, als ursprünglich gedacht, wenn nach wie vor die gleiche Reichweite erreicht werden soll. Das Ziel jeder Werbekampagne ist ein möglichst geringer Streuverlust.

Targeting

Wenn man im Bereich des Online Marketings bestimmte Zielgruppen genau ansprechen möchte, dann nutzt man in der Regel das Targeting. Wichtigste Voraussetzung ist die vorherige, genaue Definition der Zielgruppe. Anschließend kann eine Vielzahl an Verfahren, wie zum Beispiel das Keyword-Targeting, Kontext-Targeting oder Regionales-Targeting, eingesetzt werden, um die Zielgruppe zu erreichen.

Testimonial

Ein Testimonial ist eine Person, die sich für eine Marke oder ein Produkt ausspricht und somit Werbung für Selbiges macht. Testimonials können sowohl reale als auch fiktive Personen sein. Eines der bekanntesten fiktiven Testimonials in Deutschland ist Tech-Nick aus der Saturn Werbung. Gerade wenn die Testimonials nah an der jeweiligen Zielgruppe sind, können sie einen großen Erfolg bringen.

Tonality

Die Tonalität beschreibt den Stil beziehungsweise die Atmosphäre, mit der eine Werbebotschaft übermittelt wird. Sie kann zum Beispiel sachlich, informativ, frech, jung, ausgefallen oder lächerlich sein. Auch hier ist es wichtig, die Zielgruppe genau zu analysieren, um die richtige Tonalität zu finden. Als Arzt sollte man beispielsweise eher sachlich und informativ bleiben, in der Startup Szene ist eine freche oder junge Tonalität häufig gesehen.

USP/UAP

Der USP ist ein Produktmerkmal, das kein anderes Produkt aufweist. Dieses Merkmal wird in der Regel in der Botschaft kommuniziert und zeigt dem Kunden, dass das Produkt das Beste ist. Teilweise ist es aber schwierig, Produkte von anderen abzuheben. In diesem Fall kommt der UAP zur Geltung. Hier wird ein Merkmal kommuniziert, was eigentlich auch alle anderen Produkte haben, aber nicht so sehr hervorheben.

Virales Marketing

Virales Marketing nutzt Social Media Plattformen, um mit zumeist verrückten oder tiefgründigen Botschaften auf ein Produkt aufmerksam zu machen. Die besondere Herausforderung beim viralen Marketing ist es, die Botschaft tatsächlich viral zu machen. Obwohl die riesigen Social Media Plattformen inzwischen großes Potential bieten ist Kreativität nicht planbar und ob eine Botschaft viral geht, oder nicht, ist zumeist dem Zufall überlassen.

Werbebudget

Das Werbebudget ist die Menge an Geld, die der Agentur zur Verfügung gestellt wird, um eine Kampagne oder ein bestimmtes Projekt zu realisieren. Häufig hängen vom Werbebudget die Mediaplanung und der Umfang des Projektes ab. In der Zeit von Social Media und Online ist es schon möglich mit einem geringen Budget ein bisschen zu erreichen. Um sich auf dem Markt aber tatsächlich zu behaupten ist es wichtig, das Werbebudget zweckmäßig zu planen.

Werbeziel

Mit dem Einsatz von Werbung wird immer ein bestimmtes Ziel verfolgt. Werbeziele definieren, was genau mit einem Projekt oder einer Kampagne verfolgt werden soll. Klassischerweise sind Ziele etwa die Neukundengewinnung in Höhe von X oder die Verbesserung des Images. Idealerweise sind auch Werbeziele eines Unternehmens SMART.

Spezifisch, Messbar, Akzeptiert, Realistisch, Terminiert.

Zielgruppe

Zielgruppen sind Personengruppen, die ein bestimmtes Verhaltensmuster aufweisen. In der Regel sind Zielgruppen durch das Alter begrenzt, es können aber auch noch viele weitere Faktoren wie zum Beispiel Geschlecht, Verhalten, Bildungsschicht etc. hinzukommen. Anhand der Zielgruppe können Werbeplattform, Botschaft und Tonalität aber auch viele weitere Elemente einer Kampagne ausgearbeitet werden.