Die Strategie bezieht sich immer auf die Marke selbst. Die Brand entwickelt sich immer nach ihren eigenen Regeln weiter. Branche, Produkteigenschaften, Marktdaten und Zielgruppen spielen dabei eine essenzielle Rolle.
Die Einmarkenstrategie, bzw. die Monomarkenstrategie fokussiert sich auf ein Produkt bzw. eine konkrete Dienstleistung, die jeweils eine eigene Markenidentität sowie ein eigenes Image vorweist.
Bei der Mehrmarkenstrategie, bzw. Multi-Branding-Strategie existieren für einzelne Produktarten gleich mehrere Brands. Das hat mitunter zur Folge, dass die einzelnen Marken in Konkurrenz zueinander stehen. Beispiel gefällig? Die Marke Henkel unter der sich Persil, Perwoll, Vernel und Co. summieren – alles Marken für Waschmittel.
Dann gibt es noch die Dachmarkenstrategie. Da könnte beispielsweise Dr.Oetker genannt werden: Darunter können sich mehrere Produkte subsummieren, doch der Hauptfokus liegt dabei immer auf der Obermarke. Möglicher Nachteil? Auf einen Nenner zu kommen, wenn mehrere sehr unterschiedliche Geschäftsfelder und Produkte unter diese Dachmarke fallen.
Bei der Familienmarkenstrategie werden bestimmte Produktgruppen eines Unternehmens unter einer Brand zusammengefasst. Innerhalb einer Firma existieren so mehrere Marken nebeneinander, die jeweils ganz unterschiedlichen Ziele verfolgen. Wozu ist das gut? Verbraucher:innen sehen sich dem immer gleichen Markenversprechen konfrontiert, das stärkt das Vertrauen, während sich das auch positiv auf neuere und bestehende Produkte auswirkt, denen man deshalb offener gegenübersteht.
Die Markentransferstrategie ist lediglich dann von Relevanz, wenn es darum geht, lediglich eine Produktinnovation, keine neue Marke einzuführen. Stattdessen geht es darum, die bestehende Marke auf das neue Produkt zu transferieren.Der Vorteil? Das Image der bereits bestehenden Marke allein reicht aus, um die Verbraucher:innen für das neue Produkt zu begeistern.